“Mission: Impossible”: Wir haben die bekannten Filme vom schlechtesten zum besten gerankt

Die “Mission: Impossible”-Filme sind so etwas wie die amerikanische Version von James Bond; ähnlich wie die Spionage-Reihe aus Großbritannien erzählen sie die Geschichte eines Geheimagenten, der sich allen möglichen Bedrohungen stellen muss (manchmal auch innerhalb seiner eigenen Organisation), und der unorthodoxe Methoden anwendet, um seine Mission zu erfüllen. (Auch interessant: Tom Cruise ist der Stil-König der Lammfelljacke – so stylen Sie den Top-Gun-Look)

Aber im Gegensatz zur Figur von James Bond wird Ethan Hunt, der Protagonist der “M:I”-Saga, nicht von wechselnden Schauspielern verkörpert, sondern seit fast 30 Jahren von Tom Cruise gespielt. Allein dieses Durchhaltevermögen macht Ethan Hunt zu einer der kultigsten Figuren der Kinogeschichte – und wir haben noch lange nicht genug von ihm und seinen Abenteuern.

Seinen ersten Auftritt als Ethan Hunt hatte Tom Cruise, als er 34 Jahre alt war (10 Jahre nach dem Erfolg von “Top Gun”), und jetzt, da er 60 ist, hat sich die Figur mit ihm verändert und ist mit ihm erwachsen geworden. Mittlerweile erleben wir Hunt nicht nur als draufgängerischen und coolen Agenten, sondern als einen Mann, der entschlossen ist, für das Allgemeinwohl zu kämpfen, und bereit ist, einige Regeln zu brechen, um dies zu erreichen. Am 13. Juli stürzt er sich in “Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1" bereits in sein siebtes, aber noch lange nicht sein letztes Abenteuer.

Wir haben ihn in großartigen Filmen gesehen, wie er von einem Gebäude zum anderen springt, als wäre es die einfachste Sache der Welt, wie er aus einem sich bewegenden Flugzeug hängt und gefährliche Stunts auf einem Motorrad vollführt, aber welcher “Mission-Impossible”-Film ist der beste? (Lesen Sie auch: Vom Supersportler bis zum SUV - das ist der Fuhrpark von Tom Cruise)

Um diese Frage zu beantworten, haben wir die Wertungen der Kritiker-Plattform Rotten Tomatoes verglichen, die sämtliche Rezensionen zu einer Gesamtwertung bündelt, und ein definitives Ranking der einzelnen Filme erstellt. Hier kommen alle “Mission: Impossible”-Filme vom schlechtesten zum besten.

Das sagt Rotten Tomatoes: 57 Prozent

Wo kann man ihn sehen: Sky Wow, Paramount+

So schlecht, wie die Kritiker-Wertung es vermuten lässt, ist der zweite Teil von “Mission: Impossible" gar nicht. Denn abgesehen von seiner einprägsamen Kameraführung und traumhafter Kulisse (insbesondere die Eröffnungsszene in der Hunt in einem Canyon beim Freiklettern von seiner Organisation kontaktiert wird), kann der Film auch noch eine mitreißenden Filmmusik vom großen Hans Zimmer vorweisen – die durch einen rockigen Remix der ursprünglichen Titelmelodie durch die Band Limp Bizkit hervorragend ergänzt wird. Cruise Gegenspieler in diesem Film ist Dougray Scott, der einen Terroristen zum Leben erweckt, der mit einer biologischen Waffe Millionen von unschuldigen Menschen töten will. Um dies zu verhindern, muss Hunt mit Nya (Thandiwe Newton) zusammenarbeiten, einer gerissenen Diebin und Ex-Freundin des Terroristen, für die der Geheimagent bald Gefühle entwickelt, was die Mission verkompliziert. Somit bekommen wir eine verletzlichere Seite von Hunt zu sehen, als er das ultimative Opfer bringen muss, um die Welt noch einmal zu retten. (Außerdem: “James Bond”, “Stirb Langsam”, “Terminator”: Das sind die 30 besten Filmschurken aller Zeiten)

Das sagt Rotten Tomatoes: 66 Prozent

Wo kann man ihn sehen: Sky Wow, Paramount+

Es mag eine nostalgische Angelegenheit sein, aber die erste Version wird für uns immer die beste sein. In diesem Film lernten wir den jungen Ethan Hunt erstmals kennen, einen Agenten, der nach einer schief gelaufenen Mission als Verräter beschuldigt wird und auf eigene Faust nachforschen muss, um die Wahrheit herauszufinden. Nicht zuletzt präsentiert uns der Agenten-Film die kultigste (und meist persiflierte) Szene der Saga, in der wir sehen, wie Hunt an einem Kabel in einen Raum voller Bewegungs- und Temperatursensoren hinabsteigt, wo er eine Datei finden muss, die ihm helfen kann, seine Unschuld zu beweisen.

Das sagt Rotten Tomatoes: 71 Prozent

Wo kann man ihn sehen: Netflix, Sky Wow, Paramount+

Für viele ist dies zwar der unbeliebteste Teil der ursprünglichen Trilogie, doch die Kritiker waren ihm gnädig. In der Fortsetzung unter der Regie von J.J. Abrams ist Ethan Hunt im Ruhestand, hat eine Verlobte (Michelle Monaghan) und ein normales Leben, aber sein Seelenfrieden wird unterbrochen, als er an einer “letzten” Mission teilnehmen muss, bei der er einen Waffenhändler jagen und aufhalten muss, bei dem er schnell merkt, dass er eine Schwachstelle hat. Die Mission wird persönlich, als seine Verlobte, Julia, mit hinein gezogen wird und dabei herausfindet, was ihr Göttergatte in Spe wirklich beruflich macht.

Das sagt Rotten Tomatoes: 93 Prozent

Wo kann man ihn sehen: Netflix, Sky Wow, Paramount+

Dieser Film versprach, Jeremy Renner zum neuen Star der Saga zu machen, aber das gelingt ihm nicht ganz. Stattdessen überzeugte uns “Phantom Protokoll” davon, dass das Alter von Ethan Hunt keine Rolle spielt und dass er für viel größere Stunts und Missionen bereit ist. Der Höhepunkt des Films ist, als Cruise sich entschließt, einen gefährlichen Stunt selbst zu machen, bei dem er das höchste Gebäude in Dubai von außen besteigt.

Das sagt Rotten Tomatoes: 94 Prozent

Wo kann man ihn sehen: Netflix, Sky Wow, Paramount+

Neben Jeremy Renner tritt auch Rebecca Ferguson an der Seite von Tom Cruise auf, der nun sein ganzes Können einsetzen muss, um eine kriminelle Organisation zur Strecke zu bringen, die ihm immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Aber nicht nur das, er muss sich auch mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass MIF aufgelöst wird, nachdem der Chef der CIA behauptet hat, die Geheimorganisation sei unkontrollierbar.

Das sagt Rotten Tomatoes: 97 Prozent

Wo kann man ihn sehen: Sky Wow, Paramount+

Das jüngste "M:I"- Kapitel hat nicht nur die Fans des Franchise begeistert, sondern auch dessen Kritiker überzeugt und der Karriere von Tom Cruise so zu neuem Aufwind verholfen: Ein siebter und achter Teil sind bereits in Produktion. “Fallout” ist der Film mit den höchsten Einspielergebnissen der Saga, aber auch derjenige, der bewies, dass es in der Geschichte von Ethan Hunt, der sich mit seinem alten Team wieder zusammenfindet, um die Pläne einer terroristischen Gruppe zu stoppen, die Plutonium zur Ausführung eines makabren Plans verwenden will, noch viel zu erzählen gibt. Nicht zuletzt führte der sechste Teil Henry Cavill und seinen Schnauzbart in die Welt von “Mission: Impossible” ein.

Der Artikel “Todas las películas de Misión Imposible, ordenadas de mejor a peor (y dónde verlas)” von Paloma González erschien zuerst bei GQ.mx und wurde zur Veröffentlichung angepasst