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"Poor Things": Handlung, Kritik, Trailer

时间:2025-10-15 18:32来源: 作者:admin 点击: 2 次
"Poor Things" gewann den Goldenen Löwen, den Critics' Choice Award, 2 Golden Globes & 4 Oscars. Jetzt können Sie die Frankenstein-K

"Poor Things" von Giorgos Lanthimos: Die Frankenstein-Komödie mit Emma Stone jetzt auf Disney+.

Ein halbes Jahrzehnt ist es her, dass sich Kino und Publikum über einen Film des griechischen Regisseurs Giorgos Lanthimos freuen konnten. Sein letztes Werk "The Favourite" erschien 2018 und zählte neben Olivia Colman und Rachel Weisz auch Oscar-Preisträgerin Emma Stone zu seinem Ensemble. Für den britischen Film "Poor Things" übernahm diese nun die Hauptrolle und verkörpert die Hauptfigur Bella Baxter – und wurde mit dem Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet, den sie mit einer emotionalen Rede in Empfang nahm. Sie können die Frankenstein-Komödie ab sofort auf Disney+ streamen; außerdem finden Sie hier Infos zur Handlung, Filmkritik und den Trailer.

Poor Things mit Emma Stone

©Searchlight Pictures/Courtesy Everett Collection

Gehüllt in surrealisierte Szenerien und künstlerische Settings präsentiert Lanthimos eine moderne "Frankenstein"-Interpretation mit Elementen von Coming-of-Age, Thriller, Horror und Schwarz-Weiß-Film und vereint sie mit klugen Momenten der Komik, die die dauerhafte Anspannung des Publikums an den richtigen Stellen durchbricht. Der Regisseur erklärte in seiner Dankesrede bei den Filmfestspielen von Venedig, der Stone aufgrund des Hollywood-Streiks fernblieb: "Dieser Film ist vor allem die Hauptfigur Bella Baxter, dieses unglaubliche Wesen, und sie würde ohne Emma Stone, ein weiteres unglaubliches Wesen, nicht existieren."

Emma Stone und Giorgos Lanthimos am Set von quotPoor Thingsquot.

Emma Stone und Giorgos Lanthimos am Set von "Poor Things".

Atsushi Nishijima

"Poor Things": Offizieller Trailer

Für diejenigen, die den Film noch nicht gesehen haben: Dies ist Ihr obligatorischer Spoiler-Alert!

Die Handlung von "Poor Things"

Der Spielfilm, der auf dem gleichnamigen Roman "Poor Things" von Alasdair Gray aus dem Jahr 1992 basiert, beginnt mit einer Szene, in der sich eine Frau von der Tower Bridge in London in die Tiefen der Themse wirft. Dann springt die Geschichte zu Bella und ihrem "Vater", dem Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe); die beiden leben gemeinsam mit fabelhaften Haustieren in einem kunstvollen, aber mystischen Haus im England des 19. Jahrhunderts. Dem Publikum wird ein skurriles, aber dennoch harmonisches Vater-Tochter-Verhältnis vermittelt, in dem der "Erwachsene", seine Tochter im Arm hält, ihr vorliest und ihr von ihrer Waisengeschichte erzählt, vor der er sie nach dem Tod ihrer Eltern "gerettet" hat.

Dr. Godwin Baxter oder – um Gottes willen

Der Wissenschaftler selbst scheint nicht nur von seiner medizinischen Gabe komplett eingenommen und empathisch verblendet, sondern auch von seiner eigenen Familiengeschichte gezeichnet zu sein. Sein verstümmeltes Äußeres lässt äußere Schäden ungeschützt zum Vorschein treten, innere aber nur schmerzlich vermuten – und zeichnet damit das perfekte "Frankenstein-Monster". Der "Grusel"-Faktor seiner Figur selbst wird von komischen Momenten durchbrochen, wie etwa solchen, in denen Godwin Magensäure in Form von Blubberblasen ablässt – kurzum: Ekel trifft Komik, Anspannung trifft Entspannung.

Willem Dafoe spielt Dr. Godwin Baxter.

Willem Dafoe spielt Dr. Godwin Baxter.

©Searchlight Pictures/Courtesy Everett Collection

Als der Wissenschaftler vor seinen Studierenden eine Sezierung vornimmt, kommt er mit einem Studenten, Max McCandles (Ramy Youssef), ins Gespräch, den er zur Dokumentation von Bellas Entwicklungssprüngen anheuert. Bella, eine von außen erwachsene Frau, fällt nicht nur durch ihr frühkindliches Verhalten, sondern auch durch ihren skurrilen Gang und die schräge Kommunikation mit anderen auf. Auf Nachfrage erfährt Max ihre wahre Geschichte: Bella stürzte sich in ihrem ersten Leben mit ihrem ungeborenen Kind im Körper in den Tod. Als Experiment entnahm der Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter dem Fötus das Gehirn und verband es mit dem Körper der Frau, um ein neues, lebendiges Wesen aus Mutter und Kind zu erschaffen. Zu diesem Zeitpunkt noch unwissentlich dieser Ereignisse spricht Bella ihren Ziehvater ständig mit "God" an. Treffend.

Bella, Max und Duncan: Das Konstrukt gerät ins Wanken

Anlässlich der von den Herren eingefädelten Verlobung von Max und Bella kommt der Anwalt Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo) ins Haus. Bella reißt mit ihm aus und bereist Lissabon, Alexandria und Paris. Die vermeintliche Romanze erweist sich als alles andere als stereotyp. Denn der selbsterklärte Frauenheld dient Bella eigentlich nur als Mittel zum Zweck: Sie haben etliche Male Sex, wobei Bella kein Ende kennt – aber nicht aus Liebe, sondern aus Trieb. Sie schreitet in ihrem Entwicklungsprozess voran und gewinnt durch ihr nüchternes Verlangen an körperlich abhängiger Unabhängigkeit. Denn der Anwalt verfällt ihr mit jeder Sekunde mehr und sie hingegen verfällt ihrem körperlichen Verlangen, aber nicht seiner Person. Sie geht ihrem Hunger nach Abenteuern nach und begibt sich nicht mehr nur durch den Sex, sondern auch durch Kulinarik und Alkohol auf eine ekstatische Reise, während der Anwalt im Hotelzimmer ganz ausgelaugt von ihren Schäferstündchen erstmal ein Schläfchen halten muss.

Duncan Wedderburn ist Bella gänzlich verfallen.

Duncan Wedderburn ist Bella gänzlich verfallen.

Atsushi Nishijima

Geld regiert die Welt

Duncan Wedderburn, der trunken von der dumpfen Liebe zu Bella außer Kontrolle gerät, sehnt sich danach, sie gänzlich an sich zu binden. An Deck eines Schiffes lernt sie Harry Astley (Jerrod Charmichael) kennen, der sie in Alexandria schonungslos mit dem Elend der Welt konfrontiert. Erschüttert vom Leid der Armen und der Ungerechtigkeit, entzieht sich Bella dem ihr eröffneten Luxusleben und gibt sich ihrer Trauer hin. Währenddessen versucht Wedderburn seine unerwiderte Liebe mit Alkohol und Glücksspiel zu ertränken und sich mit seinem üppigen Gewinn zu trösten. Nachdem Bella das gesamte Geld an die Armen verschenkt hat (zumindest glaubt sie das) und sie das Schiff gezwungenermaßen verlassen müssen, nimmt Bella, während Wedderburn von Tränen überströmt, auf einer Parkbank scheinbar völlig den Verstand verliert, die Dinge in die Hand und sorgt für die nötige Liquidität.

Poor Things mit Emma Stone

Bella nimmt die Dinge in die Hand und sorgt für die nötige Liquidität, während Wedderburn unnütz auf der Parkbank sitzt.

©Searchlight Pictures/Courtesy Everett Collection

Trotzig und urkomisch Duncan erfährt wie Bella das Geld verdient hat.

Trotzig und urkomisch: Duncan erfährt wie Bella das Geld verdient hat.

Atsushi Nishijima

Bewegt von ihrem sexuellen Trieb und ihrer naiven Neugierde gelangt sie in ein Freudenhaus und findet einen Weg, der Arbeit dort auf ihre eigene Weise nachzugehen – und Widerstand gegen das System zu leisten. Als sie zu Wedderburn zurückkehrt, ist dieser ganz außer sich, während Bella die Situation mit einer kindlichen Nüchternheit betrachtet. Das sorgt in seiner Absurdität beim Publikum für Lachen und beschert Zuschauenden zumindest einen kurzen Moment der Unbeschwertheit, bevor es wieder ans Eingemachte geht.

Entschlossen und zielstrebig Bella am Eingang des Freudenhauses.

Entschlossen und zielstrebig: Bella am Eingang des Freudenhauses.

©Searchlight Pictures/Courtesy Everett Collection

Bella kehrt nach Hause

Als sie erfährt, dass Baxter im Sterben liegt, kehrt Bella zurück nach London. Zur Hochzeit mit Max McCandles erscheint ihr früherer Ehemann Alfie Blessington (Christopher Abbott) und bringt Victoria, wie sie in ihrem früheren Leben hieß (immer noch unwissentlich, dass und weshalb sie dieses damals beenden wollte), zurück auf sein Anwesen. Dort entpuppt er sich vom "netten Ehemann" zum barbarischen Tyrannen. In den Fußstapfen ihres "Vaters" rächt sie sich an Alfie und nimmt an ihm die gleiche Behandlung vor, wie Godwin bei ihr – jedoch mit einer Ziege.

Emma Stone spielt Bella Baxter.

©Searchlight Pictures/Courtesy Everett Collection

Rezension: Darum geht es wirklich in "Poor Things"

Neben skurrilen Vater-Tochter- und Vater-Sohn-Beziehungen, die sich sicherlich ergiebig mit freudschen Theorien sezieren lassen und dem prägnanten "Frankenstein"-Motiv, geht es in "Poor Things" um noch viel mehr:

Bella Baxter und die Liebe zum Leben

Es geht um den Prozess des Erwachsenwerdens einer Frau, die wider ihres Sterbewunschs auf brutale Weise zum Leben erweckt wurde und sich frei von gesellschaftlichen Regeln ihren eigenen Weg sucht. Coming-of-Age meets Feminismus, RomCom, Thriller, Horror und Komödie. Der Film dreht sich, wie auch die beeindruckend kunstvolle Garderobe, die fast ausschließlich der Hauptfigur verschrieben ist, vollends um Bella und lässt die überwiegend männlichen Protagonist:innen um sie herum in einem von ihr gesteuerten Schatten von Lächerlichkeit erscheinen. Man gewinnt den Eindruck als verfiele Bella der Liebe des Lebens, und das völlig frei und ohne Rücksicht auf Verluste. So beschrieb die Hauptfigur selbst, Emma Stone, ihre Rolle in "Poor Things" bei der Verleihung der Golden Globes 2024:

Frankensteins Coming-of-Age

Emma Stones Darstellung von Bella ist vom störrischen Gang eines Kindes, über erste Alkoholexzesse bis hin zu den holprigen sprachlichen Ausdrücken in ihrer Entwicklung durchgehend brillant. Die kunstvollen Perspektiven aus Fischauge, Panorama und Co. in Kombination mit den surrealen Settings, etwa die wallende, violette See, brechen und harmonieren zugleich mit der nüchternen Ehrlichkeit ihres Schauspiels. Der Kontrast zwischen Wirklichkeit und Surrealismus ist stets präsent. Bella, die Mutter und Kind in einem Körper vereint und nach ihrem Freitod als von "Frankenstein" geschaffenes "Monster" ins Leben zurückkehrt, durchläuft einen Emanzipationsprozess und definiert Themen wie Wohlstand, Weiblichkeit, Sexarbeit, Gesellschaftsschmerz und Unabhängigkeit auf eine Art, die frei ist von Zwängen und dem, was andere denken oder ihr aufzudrängen versuchen.

Bella an Deck des Schiffes.

Bella an Deck des Schiffes.

©Searchlight Pictures/Courtesy Everett Collection

Bella und die Männer: Infantil-erwachsenes Puppenspiel

Während sie sich ihrem wahren Ich hingibt (hierbei sei zum Beispiel an eine Tanzszene im Pariser Salon gedacht), wirkt Bella Baxter wirklich frei, während sich Duncan Wedderburn einfach zum Affen macht.

Im Pariser Salon gibt sie sich beim Tanzen völlig hin.

Im Pariser Salon gibt sie sich beim Tanzen völlig hin.

©Searchlight Pictures/Courtesy Everett Collection

Die kindliche Leichtigkeit, gekoppelt an den emanzipatorischen Drang ihrer Person, bricht mit gesellschaftlichen Konventionen und ebnet Bella ihren eigenen Weg. Selbst ihr "Frankenstein"-Vater ist das Monster und nicht sie selbst. Dass sie sich zum Schluss tatsächlich zu einer Beziehung mit Max öffnet, zeigt: Bella ist bei sich, während alle anderen Marionetten sind und sie die Zügel in der Hand hält. Sie bestimmt deren Welt, wenn auch unwissentlich.

Bella und Max beim Spaziergang im Grünen.

Bella und Max beim Spaziergang im Grünen.

Yorgos Lanthimos

Die Besetzung in "Poor Things"Welche Preise hat "Poor Things" gewonnen?

AAFCA Award 2024 "Top 10 Filme"

AFI Awards 2023 "Top Ten Filme"

Camerimage 2023 "Bronzener Frosch" für die "Drittbeste Kamera"

Chicago Film Critics Association Awards 2023 in den Kategorien "Beste Hauptdarstellerin" und "Beste Kostüme"

Critics' Choice Movie Awards 2024 in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"

Filmfestival von Gent 2023 in der Kategorie "Beste Filmmusik"

Golden Globe Awards 2024 in den Kategorien "Bester Film Komödie/Musical" und "Beste Hauptdarstellerin Komödie/Musical"

Los Angeles Film Critics Association Awards 2023 in den Kategorien "Beste Hauptrolle" und "Beste Kamera"

National Board of Review Awards 2023 in den Kategorien "Top Ten Filme", "Bestes adaptiertes Drehbuch" und "Bester Nebendarsteller"

Filmfestival von Venedig 2023 "Goldener Löwe" und "Premio UNIMED"

In welchen Kategorien wurde "Poor Things" für den Oscar 2024 nominiert und welche hat er gewonnen?

Nominierung als "Bester Film"

Yorgos Lanthimos nominiert für die "Beste Regie"

Emma Stone nominiert als "Beste Hauptdarstellerin"

Mark Ruffalo nominiert als "Bester Nebendarsteller"

Tony McNamara nominiert für das "Beste adaptierte Drehbuch"

Nominierung für die "Beste Kamera"

Nominierung für das "Beste Kostümdesign"

Nominierung für den "Besten Schnitt"

Nominierung für das "Beste Szenenbild"

Nominierung für das "Beste Make-up & Hairstyling"

Jerskin Fendrix nominiert für die "Beste Filmmusik"

Bei den Oscars 2024 wurde "Poor Things" in elf Kategorien nominiert und hätte, sofern er alle für sich entschieden hätte, zu den Filmen, die die meisten Oscars aller Zeiten gewannen, zählen können. Letztlich gewann die Frankenstein-Komödie in vier Kategorien. Großer Gewinner des Jahres war Christopher Nolans "Oppenheimer" mit sieben Academy Awards.

Emma Stone gewann den Oscar als "Beste Hauptdarstellerin".

Shona Heath, James Price und Zsuzsa Mihalek gewannen den Oscar für das "Beste Szenenbild".

Holly Waddington gewann den Oscar für die "Besten Kostüme".

Nadia Stacey, Mark Coulier und Josh Weston gewannen den Oscar für das "Beste Make-up und die besten Frisuren".

Weitere Spielfilme von Giorgos Lanthimos zum Streamen

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